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Annette, Juni 2013

UDAGAN – Schule für Matriarchalen Schamanismus

UDAGAN ist eine Schule für Frauen jeden Alters und jeder Herkunft, die durch die schamanische Arbeit ihr Altes Wissen in matriarchaler Ritual- und Heilkunst reaktivieren wollen. Hier finden Frauen ihre immanente und transzendente Eigen-Macht finden als Seherinnen, Priesterinnen und Heilerinnen, verwurzelt in der Frühzeit und voll entwickelt im Hier und Jetzt.

UDAGAN[1] ist angesiedelt im Kraftfeld des Hohen Meißners, des Kultberges der Göttin Holle. Die Schule arbeitet auf der Grundlage der mythologischen und archäologischen Überlieferung des europäischen Kulturkreises und berücksichtigt die Forschungsergebnisse in der Geschichtswissenschaft und in den Philologien, die von der Existenz einer matriarchalen Gesellschaft in der Jungsteinzeit (und davor) in unserem Kulturraum ausgehen.

UDAGAN hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch die Darstellung und Anwendung der weiblichen schamanischen Praxis zur Wahrnehmung von Frauen als eigen-mächtige Schöpferinnen kultureller, religiöser und heilerischer Leistungen beizutragen und somit einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Wandel zu leisten.

UDAGAN bewegt sich wie die Spinne um Netz überall dort, wo Frauen für Frauen matriarchal-schamanische Arbeit leisten in der Tradition der Großen Göttin, ist UDAGAN zu Hause


[1] Der Begriff bezeichnet eine mächtige weibliche Schamanin in verschiedenen altaischen, mongolischen und sibirischen Sprachen

 

 

Hanna, Februar 2013

one billion rising - und wir waren dabei

Eine Milliarde Frauen erleben weltweit Gewalt - eine Milliarde Menschen erhebt sich und tanzt gegen Gewalt an Frauen

Link zur Aktion: www.onebillionrising.de

Link zu der Landkarte, wo überall Aktionen in Deutschland stattfanden Landkarte

 

Siegrun, November 2012

Bericht zum 10. Frauenpolitischen Ratschlag, Sept. 2012

Siegrun Laurent schildert hier ihre Eindrücke und Erfahrungen, die sie als Teilnehmerin beim
10. Frauenpolitischen Ratschlag  in Ludwigsburg sammeln konnte, wo eine internationale, frauenpolitische und kulturelle Plattform geboten wurde, auf der sich Frauenprojekte, -gruppen, -organisationen und Parteien ebenso wie Einzelfrauen zum Austausch trafen. Dieser Bericht enthält außerdem Uschi Madeiskys Vortrag: DIE MATRIARCHATSBEWEGUNG.

 

Friederike, Oktober 2012

Unterwegs auf den Himmelswegen

So viel Freude können Godepflichten machen! Pia Sonne besuchte mich mit drei Freundinnen in Naumburg, und von da aus führte ich sie an die archäologischen Stellen im Godeweg, der an die „Himmelswege“ in Sachsen-Anhalt angelehnt ist: Sonnenobservatorium Goseck, Himmelsscheibe von Nebra im Landesmuseum Halle, Steinerne Jungfrau in Halle-Dölau, Arche Nebra in Wangen, Dolmengöttin in Langeneichstätt und Rasenlabyrinth in Steigra. Eine der Freundinnen ist Geomantin und machte uns auf Besonderheiten der Lage dieser herausragenden Orte in der Landschaft aufmerksam. So lernte auch ich wiederum durch diesen Besuch Neues. Das Zusammensein mit diesen interessierten Frauen war so schön, und das Verweilen an den Orten war wegen des knapp bemessenen Zeitrahmens so kurz, dass ich gerne ein weiteres Mal Gastgeberin bin.

Hanna, Oktober 2012

Bericht zum Goden-Regionaltreffen NRW bei Ursel in Duisburg, Okt. 2012 

Es war ein wunderbarer Abend mit 10 Frauen und ich danke, dass ich als Gast dabei sein durfte. 3 Frauen waren durch Marie-Luises Vorstellung des GodenNetzes auf dem Frauenkongress auf uns aufmerksam geworden und hatten sich gleich an Ursel gewandt. Sie freuten sich sehr, dass auch ich zugegen war und wir uns über unsere Eindrücke austauschen konnten. Ursel hat durch den Umzug ihrer Tochter oben einen großen Raum (samt Teeküche und WC) frei und wir haben ihn für Begegnungen aller Art mit einem Ritual eingeweiht. Die Zeit verging wie im Flug. Zum Abschluss tanzten wir unter der schmalen Mondsichel einen Lebensbaumtanz im Garten.

Marie-Luise, Oktober 2012

Bericht zum Frauenkongress in Oberlethe, Sept. 2012 

Zunächst möchte ich den Initiatorinnen Mayonah Bliss und Tatjana Bach sowie ihrem Team meinen großen Dank aussprechen: sie haben ein gelungenes Menu für Körper, Geist und Seele zusammengestellt. 

Der Frauenkongress stand wie im letzten Jahr unter dem Motto „Erwachen einer neuen Weiblichkeit“.

Unter „neuer Weiblichkeit“ verstehe ich, daß wir nach den Jahren des Kämpfens uns selbst und anderen Frauen Zeit und Raum für Weite und Offenheit, für Zärtlichkeit, für die Heilung unserer Körper und Seelen geben, und in diesem Feld auch unsere Sexualität und Liebesfähigkeit wieder aufblühen können. 

Chameli Ardagh erzählte in ihrer Videobotschaft sehr eindringlich die Geschichte von Durga, die auf ihrem wilden Tiger reitend die Dämonen tötet, die alles Leben auf der Erde vernichten wollen. Sie kämpft, und dann entspannt sie sich tief in sich hinein. Das ist das Geheimnis ihrer Macht. 

Mira Michelle, Medizinfrau mit afrikanischen, indianischen und weißen Ahninnen und Ahnen, ließ uns in einem eindrucksvollen Ritual unsere Wurzeln bis zur Urmutter vom Hohle Fels erfahren und dann in der Zeit voran gehen über die Stadien der Medizinfrau, des Mädchens, der Mutter, der weisen Alten zur modernen Frau. An diesem Ort stehen wir heute, wir Kämpferinnen, die sich in den letzten vierzig Jahren ihre Gleichberechtigung erstritten haben. Wir haben viel erreicht und viel ertragen. Das hat einen hohen Preis gefordert: unsere Anstrengungen haben uns streng gemacht, uns selbst und Anderen gegenüber. Manche sind ausgebrannt, manche haben ihre sexuelle Kraft eingefroren. Viele von uns stecken noch fest im Schmerz und in der Wut über die entwürdigende Behandlung von Frauen. Mira Michelle führt die Anhäufung von Schilddrüsen- und Brustkrebs auf das Durchhalten der modernen Frau zurück.

Der Kampf gegen die patriarchalen Dämonen war lebensnotwendig für uns, und in vielen Ländern auf dieser Planetin ist er es noch.

Doch nun stehen wir vor dem nächsten Schritt: Wo wollen wir hin, wie wollen wir leben? Wie sieht die Frau der Zukunft aus?

Alles ist offen, und es liegt in unserer Hand, wie wir uns selbst und die Beziehung zu allem Lebendigen gestalten. 

Wunderbar fand ich die lebensfrohe Astrid Brinck aus Chile, die uns durch ein Dankritual leitete. Auch ihr Workshop zum Thema Mond und Zyklus hat mich inspiriert und mit neuen Erkenntnissen erfreut. Ihre beschwörenden Sätze „Please bloom – Bitte blühe!“ (an Frauen gerichtet) und „Please shine – Bitte scheine!“ (an Männer gerichtet) nehme ich in meine persönliche Alltagsmagie auf. 

Deborah Sundahl führte uns mit großer Selbstverständlichkeit von der Theorie zur ganz praktischen Erforschung unseres G-Punktes. Diese Gelassenheit im Umgang mit unseren göttingegebenen Lust- und Liebesorganen wünsche ich mir als Normalzustand. 

Als die Männer nach dreitägiger Vorbereitungszeit kamen, hatte sich schon ein Feld entfaltet, in dem es möglich war, sich unsere Verletzungen, unsere Verfehlungen und unsere Wünsche mitzuteilen. Wie wohltuend nach dem vielen Über-die-Anderen-Reden! 

In diesem gemeinsamen Feld von Männern und Frauen konnte ich sehr klar sehen, was auf der Hand liegt: Das Patriarchat hat nicht nur Frauen verletzt, es hat auch Männer deformiert. Jede Frau, die Mutter von Söhnen ist, kennt deren weiches mitfühlendes Herz. Ein Mann drückte das so aus: „Wir mussten lernen unser Herz zu panzern, sonst hätten wir all die grausamen Dinge gar nicht tun können.“ 

Für mich war es wichtig laut auszusprechen, daß ich von meinem Vater gelernt habe, Männer zu verachten: er war derjenige, der mich vor ihnen warnte, weil er mich vor ihnen schützen wollte. In einem Feuerritual hatten wir die Möglichkeit, alten Schmerz, Groll und Verachtung zu verbrennen. Nun kann der nächste Schritt getan werden. 

Immer wieder gab es ausgiebig Gelegenheit zu singen und zu tanzen. Es gab zauberhafte und berührende Begegnungen, es gab Dank und Wertschätzung. Beim gemeinsamen Essen waren wir uns einig, daß wir im Paradies leben, und ich fuhr mit einem Gefühl von Offenheit und Zärtlichkeit nach Hause. So war der Frauen & Männer-Kongress tatsächlich ein „Symposium für eine neue Liebeskultur“.